Ich lebe jetzt seit über 3 Jahren in Österreich und mir ist aufgefallen, dass ich nur ein typisch österreichisches Rezept auf den Blog habe. Und es gibt genügend Gerichte, die ich in diesen Jahren lieb gewonnen habe. Das wird sich aber in Zukunft ändern. Der Anfang machen die Osttiroler Schlipfkrapfen, die ich voriges Wochenende zum ersten Mal gekocht habe. Und nein, das sind keine Kärtner Käsnudeln. Sie sind halt sehr ähnlich, nur die Füllung ist ein wenig anders. Wer mal die Schlipfkrapfen probieren will, hier das Rezept.
Osttiroler Schlipfkrapfen
Man nehme folgende Zutaten:
Für den Teig:
- 500 g glattes Mehl
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 1 Eidotter
- 1 Priese Salz
Für die Füllung:
- 500 g mehlige Erdäpfel
- 1 kleine Zwiebel
- 1-2 Knoblauchzehen
- ¼ Bund Schnittlauch
- 1 Msp Muskatnuss
- 1 EL Butter zum Anbraten
- Salz
- Pfeffer
- + zerlassene Butter zum Beträufeln
So geht die Zubereitung:
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Diesen für ca. 30 Min. ruhen lassen.
- Für die Füllung Kartoffel schälen, kochen und noch heiß durch die Erdäpfelpresse drücken bzw. stampfen. Zwiebel und Knoblauch schälen, sehr kleine würfeln und in 1 EL Butter leicht anschwitzen. Zwiebeln und Knoblauch sowie Salz, Pfeffer, Schnittlauch und Muskatnuss zu den Erdäpfeln geben und alles gut vermischen. Abkühlen lassen.
- Teig ca. 4-5 mm dick ausrollen und ca. 6-7 cm große Kreise ausstechen. Diese mit je einer Kugel von der Füllung belegen, zu Halbmonden zusammenklappen und die Ränder zusammen drücken. Mit den Fingern/ eine Gabel ein schönes Mustern bilden. Natürlich könnt ihr auch eine Ravioli-/ Maultaschenform verwenden.
- In Salzwasser für 8 Minuten kochen (bzw. bis sie an die Oberfläche schwimmen).
- Mit reichlich zerlassener Butter und Schnittlauch servieren.
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