Heute gibt es ein Rezept für eine Kürbis-Riesenschnecke. Ein Rezept für Zimtschnecken habe ich schon in der Vergangenheit veröffentlicht, jetzt wollte ich eigentlich Nuss-Schnecken backen. Aber dann habe ich das Rezept von Kürbis-Schnecken bei Sabina von Starlight in the Kitchen gesehen und ich musste es einfach ausprobieren. Zumindest die Füllung, obwohl ich das dann auch ein wenig abgewandt habe. Und bei Jenny von Zucker, Zimt und Liebe habe ich die Riesenschnecke gesehen. Also entschied ich mich dafür anstelle von normal-großen Kürbis-Schnecken eine Kürbis-Riesenschnecke zu backen. Obwohl ich schon ein sehr gutes Teigrezept hatte, habe ich mich entschieden ein anderes auszuprobieren. Gewonnen hat das Rezept aus dem Buch „Swedish culinary classics“ das mir meine Freundin Iulia aus Schweden voriges Jahr mitgebracht hat. Jetzt wisst ihr wie dieses Rezept entstanden ist. Vom Schwierigkeitsgrad her handelt sich um ein einfaches Rezept, ihr müsst aber ungefähr 3 Stunden Zeitaufwand einplanen (wobei das meiste Ruhe- und Backzeit ist).
Kürbis-Schnecke
Man nehme folgende Zutaten:
Für den Teig:
- 35 g frische Hefe
- 300 ml Milch
- 120 g Butter
- 750 g Weizenmehl
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 1 TL Kardamon gemahlen
Für die Füllung:
- 500 g Kürbis
- 1 Birne
- 2 EL Honig
- 1 TL Zimt + extra zum bestreuen
Für die Glasur:
- Puderzucker
- Milch
So geht die Zubereitung:
- Für den Teig Hefe in eine Schüssel zerkrümmeln und 3 EL Milch dazugeben. Umrühren. In ein großer Topf Butter schmelzen und Milch hinzufügen und für 2 Minuten bei kleiner Flamme erwärmen. Vom Herd nehmen. Restliche Zutaten (inklusive Hefe) dazugeben und für 10 Minuten kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Hier ist etwas Muskelkraft gefragt, wenn ich es geschafft habe, dann sollte es auch für ein ein Klacks sein.
- Teig zudecken und 30 Minuten aufgehen lassen. Nach 30 Minuten ist der Teig schön aufgegangen.
- Währenddessen kümmern wir uns um die Füllung. Dafür wird der Kürbis geschält und in Scheiben geschnitten. Birne ebenfalls schälen und in Spalten schneiden. Auf ein mit Backpapier belegten Blech verteilen und im vorgeheiztem Ofen bei 180°C für 30 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit Kürbis- und Birnenspalten einmal umdrehen.
- Kürbis, Birnen, Zimt und Honig mit dem Pürierstab fein pürieren und auskühlen lassen.
- Den Teig auf einer mehligen Arbeitsfläche durchkneten und in drei Teile teilen.
- Jeweils eine dünne, rechteckige Fläche ausrollen und mit dem Kürbispüree bestreichen. Mit etwas Zimt bestreuen. In gleichmäßig dicke Streifen schneiden. Der Pizzaroller ist dafür perfekt geeignet.
- Den erstem Streifen aufrollen. Auf ein mit Backpapier belegten Blech legen. Die übrigen Streifen außen herum wickeln. Das macht man so lange, bis die
- Kürbis-Schnecke die gewünschte Größe hat. Zugedeckt weitere 60 Minuten ruhen lassen.
- Backofen auf 220°C vorheizen. Nach der Ruhezeit, Riesenschnecke für 12-15 Minuten backen. Habt ihr euch entschieden normal-große Kürbis-Schnecken zu backen, dann diese nur 5-6 Minuten im Backofen lassen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
- Für die Glasur Milch mit Puderzucker vermengen und die Kürbis-Schnecke damit bestreichen.
Notizen
28 Kommentare
Edita Guhl
28. August 2017 um 17:15Wunderschön diese Kürbis- Schnecke…Ich habe gerade Kürbis- Brötchen gebacken, so lecker und erst jetzt Deine Schnecke entdeckt…muss bald auch backen. Liebe Grüße
Edyta
Diana (Kochen mit Diana)
1. September 2017 um 12:07Edyta, die Kürbis Schnecke schmeckt so gut. Du musst es unbedingt backen. Ich werde das sicherlich auch noch mal dieses Jahr machen.
LG, Diana
Krisi
3. November 2015 um 13:50Wow sieht die reisen Shcnecke toll aus und dann noch mit Kürbisfüllung, perfekt!
Liebe Grüsse,
Krisi
Diana (Kochen mit Diana)
6. November 2015 um 20:16Danke. Sie war richtig, richtig lecker
Kaja
14. Oktober 2015 um 9:00Das sieht so wahnsinnig gut aus, aber auch nach viel Arbeit! Lecker 🙂
Hier in Paris gibt's auch eine Bäckerei, "Du pain et des idees", die angeblich die besten Pistazienschnecken verkaufen, das werde ich demnächst mal ausprobieren müssen.
Liebe Grüsse, Kaja
http://recipe-suitcase.blogspot.de
Diana (Kochen mit Diana)
15. Oktober 2015 um 8:55Hallo Kaja. Also so viel Arbeit war es eigentlich nicht. Aber es ist auch keine "fertig in 15 Minuten Nachspeise". Die Arbeit lohnt sich aber total.
Pistazienschnecken habe ich noch nie gegessen, muss aber auch lecker sein. Vielleicht sagst du mir wie sie schmecken. Und wenn ich mal in Paris bin, versuche ich sie selber…oder ich backe welche 🙂
LG, Diana
Unknown
11. Oktober 2015 um 15:52thank you
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Diana (Kochen mit Diana)
15. Oktober 2015 um 8:52you are welcome!