Ich besitze weder ein altes, rustikales Holztisch noch eine schöne Arbeitsplatte welche ich als Untergrund für meine Fotos benutzen kann. Und auch meine Wände sind nicht so schön, dass ich sie als Hintergrund benutzen kann. Aber auch wenn das der Fall gewesen wäre, ich brauche Abwechslung. Aus diesem Grund musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Und so haben sich bei mir mit der Zeit ein paar Hintergründe angesammelt, die man für wenig Geld und mit ein paar Dingen aus dem Baumarkt leicht nachmachen kann.
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Holzbretter
Die ersten Hintergründe die ich mir gebastelt habe bestanden aus Holzbretter. Diese kann man in jedem Bauhaus erwerben. Ich hatte noch einen alten Lattenrost und so habe ich die Bretter genommen, und jede Seite in einer anderen Farbe gestrichen. Die Farben die ich gewählt habe: Weiß, Braun, Grau und Blau. Vom Ergebnis war ich sehr zufrieden, aber es ist schon etwas umständlich mit den Holzbretter zu hantieren.
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Lackierte Sperrholzplatten
Wie gesagt, mit Holzbretter hantieren war nicht so optimal. Daher habe ich mir dann dünne Sperrholzplatten zugelegt. Diese habe ich auch gefärbt. Ich habe eine der Platten Schwarz lackiert, eine andere in Türkis und eine andere grün. Genauso entstanden sind weitere 2 – eine weiß mit rosa Highlights und eine weiß mit blauen Highlights. Bei diesen Zweien habe ich auch mit Strukturpaste experimentiert. Die Platten haben den Vorteil, dass sie sehr leicht sind und sowohl als Unter- als auch als Hintergrund benutzt werden können. Und sie nehmen auch nicht sehr viel Platz.
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Tapeten und Selbstklebefolien
Die lackierten Sperrholzplatten sind nicht schlecht, aber ich wollte Hintergründe in Marmor-, Granit- oder Holzoptik. Und das kann ich mit Malen nicht hinkriegen. Und so bin ich auf Tapeten und Selbstklebefolien gekommen. Diese kann man oft in Baumärkte finden. Im Baumarkt habe ich mir die Selbstklebefolien in Granit- und Marmoroptik gekauft.
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Leider habe ich weder Tapeten noch Selbstklebefolien in Holzoptik im Baumarkt gefunden. Und ich glaube ich habe bei allen nachgefragt. Leider Fehlanzeige. Und dabei mag ich diese verwitterte Holzoptik sehr. Daher habe ich mich sehr gefreut als ich den Online-Shop Pixers* entdeckt habe. Dort ist die Wahl an Tapeten und Selbstklebefolien riesig. Und man kann sogar seine eigenen Bilder hochladen und als Tapeten/ Sticker abdrucken. Das finde ich wirklich klasse.
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Die Tapete/ Selbstklebefolie klebe ich einfach auf Sperrholzplatten oder Spanplatten. Wie das geht, zeige ich euch weiter unter.
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Fotohintergründe selber basteln – so geht es:
Ihr braucht:
- Sperrholzplatte/ Spanplatten
- Tapete oder Selbstklebefolie dem Muster eurer Wahl
- Kleber
- Cutter/ Schere
- Rakel
Selbstklebefolie/ Tapete in der richtigen Größe schneiden.
Wenn ihr Selbstklebefolie benutzt, dann fixiert ihr diese auf der Sperrholzplatte und beginnt vorsichtig die Folie abzuziehen und zu kleben. Dabei müsst ihr aufpassen, dass keine Luftbläschen sich bilden. Am besten glättet ihr die Oberfläche, indem ihr einen Rakel oder eine Bankomatkarte verwendet. Langsam arbeiten, dann kann nicht viel passieren.
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Mit der Tapete geht es fast gleich. Nur, dass ich noch etwas Kleber braucht. Ehrlich gesagt, habe ich keinen Tapetenkleister benutzt, sondern ein ganz normaler Kleber. Ich habe etwas davon auf die Sperrholzplatte/ Spanplatten verteilt und die Tapete darauf einfach angedrückt. Auch hier gilt die Tapete Stück für Stück langsam glattzustreichen, wir wollen ja nicht, dass unschöne Blasen. Ihr könnt noch etwas Gewicht auf die Platte geben, damit ihr sicher seid, dass alles schön klebt. Ich beklebe immer jede Seite der Platte mit einem anderen Muster. So hat man einen 2-in-1 Hintergrund. Ich benutzt die Platten mit Selbstklebefolie eher als Untergrund und die mit Tapeten eher als Hintergründe, denn da muss ich nicht sehr vorsichtig mit Kleckern und Patzen sein.
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Ich habe mal versucht die Selbstklebefolie auf Pappe zu kleben aber ich war mit dem Ergebnis nicht so zufrieden. Daher empfehle ich wirklich Platten zu nehmen, auch wenn diese etwas schwerer sind. Man kann die Folie/ Tapete auch einfach ausrollen und sie gar nicht kleben, aber bei mir funktioniert das nicht so gut. Denn sie rollt sich immer wieder zusammen. Also klebe ich sie lieber.
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Zu den Größen der Hinter- und Untergründe kann ich euch nicht viel sagen, denn ich habe verschiedene Größen. Und es hängt ja auch noch davon ab, wie breit die Tapeten und Folien sind. Im Gegensatz zu den Tapeten und Folien aus dem Baumarkt kann man bei http://pixers.de/fototapeten* die Größe selber bestimmen. Aus diesem Grund sind meine letzten Hinter- und Untergründe ziemlich groß geworden: 60*70 bzw. 60*60 cm. Eigentlich sollten sie nur 50 cm breit sein, aber als ich die Platten zum Schnitt gegeben habe, habe ich mich vertippt und 60 cm anstelle von 50 auf der Bestellung geschrieben. Na ja, jetzt habe ich eine größere Fläche zum Fotografieren ?
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Ich habe sogar schöne Muster auf normalen A4 oder A3 Papier gedruckt. Das funktioniert auch gut, aber man kann sie nicht sehr oft benutzen. Und das Papier eignet sich eher für kleinere Motive. Und man muss immer aufpassen, dass kein Tropfen Wasser auf das Papier kommt. Etwas das nicht immer klappt ?
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Wie ihr seht, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich seine Fotohintergründe selbst zu basteln. Welchen Hinter- oder Untergrund benutzt ihr denn für eure Fotos? Habt ihr noch andere Tipps für mich?
*dieser Beitrag ist in Kooperation mit Pixers entstanden
18 Kommentare
Uwalls
28. September 2019 um 14:28Das ist ja eine tolle idee. Und die verschiedenen hintergründe machen echt einen riesen unterschied!
Danke für den tollen Tip!
Diana (Kochen mit Diana)
7. Oktober 2019 um 18:56Danke.
Anonym
24. Mai 2017 um 8:42Ein toller Beitrag!!! Ich plane schon lange, mich endlich um Hintergründe zu kümmern, und schiebe es vor mir her. Du hast mich sehr inspiriert mit deinen Ideen, danke! Jetzt muss ich meine Pläne "nur noch" umsetzen 😉 ! Deine Bilder sehen jedenfalls toll aus mit den unterschiedlichen Hintergründen!
Liebe Grüße
Eva
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:31Liebe Eva, es freut mich, wenn ich dich inspiriert habe und bin schon auf deine neuen Untergründe gespannt.
LG, Diana
Edita Guhl
23. Mai 2017 um 11:04Liebe Diana,
danke für den Tipp mit Pixers, habe ich gar nicht gekannt. Ich bin ständig auf der Suche nach einem Hintergrund in Marmor- Optik, vielleicht finde ich da etwas Passendes. Liebe Grüße und weiter so, das Thema ist so interessant 🙂
LG
Edyta
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:30Liebe Edyta, da wirst du sicherlich fündig. Ich habe ein paar Tolle Marmor-Optik Modelle gesehen, keines bestellt denn ich habe aber schon eines (habe ich im Bauhaus gefunden).
LG, Diana
Unknown
22. Mai 2017 um 14:52Ach herrlich, deinen Post habe ich schon heute morgen bei Facebook gelesen – sehr schön, ich arbeite auch am liebsten mit den dünnen MDF-Platten – entweder bemalt oder beklebt. Und Pixers kannte ich noch gar nicht das sieht da echt toll aus. Ich hatte in einem Möbelhaus solche Klebefolie gefunden 🙂
Ganz liebe Grüße
Elsa
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:28Liebe Elsa, ich habe auch Klebefolie im Möbelhaus gefunden, aber nur die gängigen Modelle (also Marmor- und Granitoptik). Holzoptik leider nicht.
LG, Diana
Anonym
22. Mai 2017 um 8:13Liebe Diana, super Beitrag. Und vielen Dank für den Tipp mit Pixers, sie haben wirklich ein großes Sortiment.
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:09Danke. Und freut mich, dass der Tipp gut ankommt.
LG
magdaeva
21. Mai 2017 um 18:02Hallo meine Liebe,
ein super Beitrag! Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich noch vor etwas mehr als 5 Jahren einen Fotokurs gemacht habe. Wir mussten bzw. haben uns da auch mit Hintergründ befasst. Haben jedoch nicht so tolle Hintergründe wie du benutzt. Ich finde es immer wieder auf Neue erstaunlich, wie toll es aussieht mit Papier unterschiedliche Hintergründe zu entwerfen.
Vielen Dank für deine Inspiration!
Liebe Grüße und ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende,
magdaeva von http://lifestylemeetsmagdaeva.blogspot.de/
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:07Danke schön liebe Magdaeva. Ich habe viel mit Papier als Fotountergrund gearbeitet, aber man muss sehr vorsichtig sein, damit man sie nicht beschädigt. Daher mag ich diese aus Tapeten oder Selbstklebefolien viel lieber.
LG, Diana
Unknown
21. Mai 2017 um 12:01Hallo Diana,
ein sehr schöner Post, da muss ich mich auch mal wieder dran setzen. Ich habe bisher nur 3 verschiedene Hintergründe, die mir so langsam nicht mehr gefallen.
Zusätzlich nutze ich noch eine große weiße Fliese, damit kann man noch schöne Spiegelungen erreichen 🙂
Liebe Grüße
Jill
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:02Liebe Jill, freut mich, dass dir der Post gefällt. Eine spiegelnde Oberfläche habe ich noch nicht, würde mir aber gefallen. Der Tipp mit der Fliese merke ich mir mal.
LG, Diana
Christina
20. Mai 2017 um 17:36Ganz toll geschrieben ��
ich will das jetzt auch machen!
liebe Grüße
Christina
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 21:00Danke, Christina!
Sigrid von Madam Rote Rübe
19. Mai 2017 um 21:21Liebe Diana,
ich bin ganz begeistert von deinem Post, deine Untergründe bewundere ich schon lange, sie sind wunderschön. Dein Tipp mit Pixers setze ich gleich mal um, eine riesige Auswahl habe ich dort vorgefunden, vielen Dank. Auch bei mir findest du in einer Zimmerecke alle möglichen Untergründe von echtem Holz bis zu Tapeten.
Liebe Grüße
Sigrid
Diana (Kochen mit Diana)
28. Mai 2017 um 20:58Liebe Sigrid, es freut mich, dass dir der Beitrag gefallen hat und, dass der Tipp mit Pixer hilfreich ist. Ich mag den Shop, da dort die Auswahl wirklich groß ich.
LG, Diana